Abelie
Amberbaum
Amerikanische Zypresse
Araukarie
Bitterorange
Blasenbaum
Chilenische Schmucktanne
Chinesische Wildbirne
Dattelpflaume
Eisenholzbaum
Engelstrompete
Erdbeerbaum
Esskastanie / Marone
Fächerblattbaum
Feige
Ginkgo
Götterbaum
Granatapfelbaum
Hanfpalme
Himalaja-Zeder
Hundertjährige Aloe
Japanische Aralie
Japanischer Zierapfel
Judasbaum
Kaiserbaum
Kakipflaume
Kiwi
Klebsame
Korallenbaum
Kuchenbaum
Lederhülsenbaum
Lorbeerbaum
Losbaum
Magnolie
Mammutbaum
Mandel
Metzgerpflanze
Ölbaum / Olivenbaum
Orange
Pinie
Roßkastanie
Schnurbaum (Perlschnurbaum)
Seidenbaum
Sicheltanne
Stechapfel
Taschentuchbaum
Trompetenbaum
Tulpenbaum
Zaubernuß
Zimtbaum
Zitrone

Kleiner botanischer Führer durch Deidesheim und die Pfalz

Dattelpflaume

Kakipflaume, Chinesische Quitte, Ebenaceae, Diospyros kaki

Dattelpflaume

Wo die Dattelpflaume wachsen soll, muß es schon besonders warm und geschützt sein. Nicht umsonst sind die Hauptanbauländer China, Südkorea, Japan, Brasilien, Italien und Israel.
In Deutschland wächst sie hauptsächlich als Kübelpflanze und verschwindet in den Wintermonaten aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit, um in Orangerien und Gewächshäusern zu überwintern.

Die ursprünglich aus Ostasien stammende Kaki ist in ihrer Heimat eine der ältesten Kulturpflanzen. In China wird sie seit über 2000 Jahren angebaut. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde sie auch in Europa und den USA kultiviert. Sie sind hier vor allem an der italienischen Adriaküste bzw. in Kalifornien heimisch geworden.
Das Wort Kaki stammt aus dem Japanischen und bedeutet einfach soviel wie Frucht. Etwas blumiger ist der aus dem griechischen stammende botanische Name, der soviel wie Frucht des göttlichen Feuers bedeutet.

Die zur Familie der Ebenholzgewächse (Ebenaceae) gehörende Kaki - auch bekannt unter dem Namen "Sharonfrucht" - bringt tomatenähnlich aussehende, kugelförmige bis abgeflachte Früchte hervor, die zwar schon im Sommer wachsen, jedoch erst im Spätherbst (Oktober bis in den Dezember) genießbar sind.

Die bis zu 10 m hohen Bäume mit runden Kronen fallen in dieser Zeit besonders auf. Die 6 - 15 cm langen, ovalen bis zugespitzten und häufig leicht gewellten Blätter sind dann bereits abgefallen und es hängen nur noch die orange gefärbten Früchte.
Die 100 bis 300 g schwere Frucht ist ursprünglich gelblich gefärbt und bekommt erst durch die kühleren Nächte im Oktober und November ihre gelb-orange oder orange-rote Farbe. Das geleeartige Fruchtfleisch ist von einer dünnen, glatten und glänzenden Haut umgeben. Es ist in 4 - 16 Fächer unterteilt, meist samenlos und weist einen aromatisch süßen, leicht an Marillen und Vanille erinnernden Geschmack auf.
Die Sharonfrucht, eigentlich eine veredelte Kakizüchtung aus Israel, entfaltet schon in einem schnittfesten und knackigen Zustand ihr volles Aroma. Sie hat keine Kerne, eine sehr weiche Schale und eine attraktive Strahlenmitte.
Unreife Kaki sind wegen ihres hohen Gerbsäureanteils ungenießbar; Kaki reifen jedoch bei Zimmertemperatur sehr gut nach und haben ihre volle Reife erlangt, wenn ihre Schale tieforange oder blaßrosa gefärbt ist, glasig erscheint und sehr weich geworden ist. Kaki werden entweder mit der Schale verzehrt oder halbiert und ausgelöffelt. Wegen ihrer ausgeprägten Süße empfiehlt es sich, die Kaki mit etwas Zitronensaft zu beträufeln oder sie mit säuerlichem Obst zu kombinieren.

In Deidesheim steht eine Kakipflaume direkt auf dem Rasen auf der Parkplatzseite der Residenz Mandelgarten.


Dattelpflaume Dattelpflaume